40 Jahre ein "Haus des Friedens"

Am Dienstag, den 6.9.2016 feierten wir Geburtstag. Vor genau 40 Jahren öffneten sich die Türen der Jordan-Mai-Schule für Kinder mit Handicaps aus Gladbeck zum ersten Mal und einige wenige Kinder ließen sich damals auf das neue Wagnis Schule ein. Tagesstätte ade und nun war Schule angesagt, eine sehr improvisierte Schule, wie man heute sagen würde, aber eben: Schulpflicht für alle Kinder! Das war ein wichtiger Schritt. Und darum auch ein Grund zu feiern - auch wenn vierzig Jahre kein wirkliches Jubeldatum ist.

 

Gemeinsam mit unserem Generalvikar Klaus Pfeffer und dem Dezernenten für Schule und Hochschule im Bistum Essen, Herrn Ottersbach feierten wir eine stimmungsvolle Messe zum "kleinen" Jubiläum in Schultendorf, ließen Luftballons steigen und trafen uns dann auf dem Schulhof unserer Schule.  

 

Unsere Schule als ein "Haus des Friedens", so deutete der Generalvikar den Bibeltext in seiner Predigt. Das ist ein wunderbares Bild, welches wir gerne annehmen - bei uns sind alle willkommen und herzlich eingeladen!

 

Aber zurück zum Schulhof: Dort wartete eine große Geburtstagstorte auf die Schüler und Schülerinnen. Inmitten der großen Baustelle Jordan-Mai feierten Lehrer und Lehrerinnen, Schüler und Schülerinnen, die vielen Assistenzkräfte, Therapeuten und Elternvertreter den runden Geburtstag der Schule. Die Schulband intonierte Applaus Applaus und dann gab es das vielleicht Überraschendste am Tag.

Ein mobile Pommessbude zauberte Currywurst und Pommes auf die Teller der hungrigen Mäuler ;-) und zum Abschluss sorgte der Eiswagen für gute Stimmung auf dem Schulhof.

 

Am morgigen Tag machen alle Schüler und Schülerinnen einen Ausflug. Stufenweise steuern sie Ziele im Ruhrgebiet an, um einen weiteren Schultag lang das Jubiläum zu feiern.

 

Vielleicht ist es irgendwann auch einmal Zeit, einen Blick auf die bewegte Geschichte der kleinsten Schule des Bistums Essen zu werfen, auf die vielen Handlungs- und Wandlungsprozesse im Laufe der Jahre, auf die vielen Veränderungen im baulichen Bereich, die rasante Schülerentwicklung in den letzten zehn oder fünfzehn Jahren und die vielen konzeptionellen Neuausrichtungen der vergangenen Jahre. Und damit auch verbunden einen Blick auf die Zukunft, die sich mit der Baustelle JMS ankündigt. Vielleicht schreiben wir das alles einmal auf, mal sehen. Jetzt aber ist es einfach Grund genug zu feiern und uns von der Sonne bestrahlen zu lassen!

 

Und einen Danke gilt es auszusprechen - an alle, die für diesen Tag mitgedacht und an diesem Tag mitgemacht haben!